Ich möchte wieder zum Rockharz-Festival, das dieses Jahr sein 30. Jubiläum feiert. Da ich die Karte dafür schon ein Jahr vorher gekauft habe, kann ich auch Zeit dafür freiorganisieren. Unmittelbar vor Beginn des Festivals stelle ich (wie jedes Jahr) fest, dass ich keine Lust auf Zelten im Gedränge habe, und finde noch ein Zimmer in einem schönen Hotel, direkt unterhalb von Burg Falkenstein im Selketal, 10km vor dem Festivalgelände. Auch wie jedes Jahr möchte ich mit dem Rad fahren. Ballenstedt ist ungefähr 120-140km von Leipzig entfernt, und die Gegend, durch die man fährt, ist attraktiv. Damit ich Mittwoch Nachmittag auf dem Festivalgelände ankomme, will ich am Dienstag nach Feierabend losfahren und auf halber Strecke übernachten. Das Wetter soll auch schön bleiben.
Meine Reiseroute ist hier dargestellt. Die gelben Punkte zeigen meine Übernachtungsorte an, der rote das Festivalgelände.
Der Wetterbericht sagt kräftigen 40km/h-Gegenwind voraus. Ich buche darum bei der Abfahrt eine Übernachtung in Teutschenthal, weil ich's noch nicht kenne und mich die Beschreibung "Schloss Teutschenthal" neugierig macht.
Nach Feierabend gehts erst mal bis Wesmar auf dem gut bekannten Elster-Radweg. Danach suche ich mir nördlich einen Weg über die Äcker nach Halle. Erstaunlich hübsch hier, kurz vorm Hufeisensee.
Um 16.59 Uhr bin ich pünktlich zur Öffnungszeit am Brauhaus in Halle. Da Google in Teutschenthal nur Imbißbuden kennt, gibts hier ein ordentliches Abendessen. Nachdem die leckere gebratene Leber verputzt ist, nimmt die Bedienung meine Bestellung der Sülze entgegen, ohne eine Mine zu verziehen. Offenbar kehren hier öfter ernsthaft hungrige Leute ein ;-)
Schloss Teutschenthal ist tatsächlich eine spannende Unterkunft! Die Familie Wentzel ist wohl durch Landwirtschaft wohlhabend geworden und hat sich Ende des 19. Jh. eine riesengroße Gründerzeit-Villa mit Schlosspark an eine Seite eines typischen Vierseitenhofs gebaut. Ein Nachkomme hat das Gelände '95 übernommen, saniert und zu einem Hotel ausgebaut. Gefällt mir!
An sonsten hat Teutschenthal noch einen sehr malerischen Wasserturm im "Rapunzel"-Stil zu bieten.
67km und 280 Höhenmeter, Maximalhöhe 184m, 21 Grad, leicht bewölkt, kräftiger Gegenwind.
Nachmittags will ich vor der Bühne stehen. Also sehe ich zu, dass ich zeitig loskomme. Erstes Ziel: der Süße See. Als Premiere nehme ich diesmal das Südufer. Das Nordufer mit dem Weinbaugebiet ist für die Rückfahrt reserviert.
Kurz vorm Kloster Helfta komme ich an "Luthers Kalter Stelle" vorbei - dem Ort, an dem Luther sein Ende nahen fühlte. Außerdem steht da eine Stempelstelle der Harzer Wandernadel. In mir reift ein Plan... ;-)
An der Touristen-Info in Eisleben hole ich mir ein Stempelheftchen mit zugehöriger Wanderkarte. Für 8 Stempel gibts eine Wandernadel in Bronze, für 16 in Silber, für 24 in Gold. Mal sehen.
Hinter Eisleben kommt das Mannsfelder Land mit seinen vielen Abraumhalden vom Kupferschiefer-Bergbau in Sicht.
Der übliche Blick aufs Abstellgleis der MaLoWa Bahnwerkstätten darf natürlich auch nicht fehlen ;-)
Mansfeld hat ein Schloß! Sogar ein recht großes! Hier war ich noch nicht. Das Schloss-Cafe öffnet 13 Uhr, ich habe aber jetzt schon Hunger. Nunja.
Der Blick in den Himmel sagt: Lieber etwas südlicher halten. Der Blick in die Wanderkarte sagt: nächste Stempelstelle in der Richtung ist das Bisongehege in Stangerode. Passt!
Zu meiner Freude gehört zum Bisongehege ein Restaurant. Mit dry-aged Bison-Rumpsteaks. Das kommt mir jetzt gerade recht :-D
Sieht hier tatsächlich ein bisschen nach Prärie aus! Hätte nicht gedacht, dass Bisons so riesig sind.
Mein erster Stempel für die Harzer Wandernadel am Bisongehege ;-)
Wetter und Landschaft gefallen mir außerordentlich gut! Der 40km/h-Gegenwind ist zwar übel, aber es ist warm, und das Ziel ist nahe. Ich habe ein Stimmungshoch. Das Gebäudeensemble im Wäldchen mitte rechts ist schon die Konradsburg, meine nächste Stempelstelle.
Die Gegend wird immer vertrauter. Pfeil links: Meisdorf, mein Hotel. Pfeil mitte: Brocken. Pfeil rechts: Großer Gegenstein, das Rockharz ist unmittelbar dahinter auf dem Flugplatz Asmusstedt :-)
Ins Hotel, Fahrradklamotten kurz durchspülen, duschen, und ab aufs Festival! Ziel zu 99% erreicht. 100%, sobald ich den Stand mit der Sau am Spieß wiedergefunden habe :-D
Tolles Wetter, super Essen, schöne Unterkunft, Blind Guardian auf der Bühne - bin überaus zufrieden, so kanns bleiben ;-)
Die interessantesten Bands heute:
18.35 LETZTE INSTANZ
19.25 ANGUS MC SIX
20:10 BATTLE BEAST
22:05 MONO INC.
23:05 BLIND GUARDIAN
102km und 1150 Höhenmeter, Maximalhöhe 305m, 22 Grad, leicht bewölkt, kräftiger Gegenwind.
Ich erwache mit einem Kater und beschließe, ab sofort den Met auszulassen -- ich werde wohl doch alt. Erste interessante Band spielt 17:50 Uhr. Ich habe also Zeit, um ein paar Stempelchen zu sammeln und meine Lieblingsrunde hier in der Gegend zu drehen.
Auf Burg Falkenstein bin ich bei jedem Rockharz bisher gewesen. Die Burg kenne ich noch aus Kindertagen, hier spielt der DDR-Kinderfilm "Spuk unterm Riesenrad" ;-)
Ein Highlight ist die Falkner-Vorführung um 11:30 Uhr mit den dicht über den Köpfen der Besucher fliegenden Greifvögeln. Im Bild ein junger Uhu. Greifvögel werden wohl nicht in dem Sinne dressiert, sondern entscheiden selbst, ob das Futter in der Hand des Falkners interessant genug ist, um auf Handzeichen zurückzukehren ;-)
Die Landschaft ist eine tolle Radel-Gegend. Wetter passt!
Die Stempelstelle auf Burg Anhalt erfordert eine längere Schiebeetappe, weil ich den richtigen Weg verpasst habe, und einen halb zugewachsenen Wanderweg auf die Hügelkuppe über dem Selketal hinauf muss. Der Bär im Landeswappen von Sachsen-Anhalt geht auf Albrecht den Bären zurück, der die Burg Anhalt im 12. Jh errichten ließ unnd Begründer des Fürstentums Anhalt war.
Wegen der Schiebeetappe bin ich ein bisschen spät in Harzgerode. Zu Mittag gegessen habe ich schon bei Burg Falkenstein. Darum gibts in der Marktklause dieses Mal nur einen Walnußeisbecher. Die Wirtin freut sich, dass ich die interessanteren Teile der Speisekarte noch vom letzten Jahr auswendig kenne (Harzer Schnitzel, ein Schnitzel mit reifem Harzer Käse überbacken, ich bekomme schon beim schreiben Appetit).
Wenn ich schon mal in der Gegend bin, kann ich auch auf die Klippen über Alexisbad hinaufsteigen und mir noch einen Stempel holen (den 4. heute).
Langsam wird es Zeit für Musik. Ich sause durchs Selketal Richtung Hotel, duschen und umziehen.
Da die Brücke in Meisdorf derzeit gesperrt ist, muss ich 2km Selketal-Wanderweg nehmen, um zum Festival zu gelangen. Am Weg ist das Mausoleum der Herren zu Asseburg, heute eine Fledermausunterkunft, was man am Fiepen aus der dunklen Öffnung deutlich mitbekommt. Die Rückfahrt zum Hotel nach Mitternacht hier vorbei ist jedesmal lustig :-)
Die ausgezeichnete Verpflegung auf dem Festival weiß ich zu schätzen.
Bester Platz direkt an der Bühne bei den Apokalyptischen Reitern, ca. 20.000 Mann hinter mir, läuft!
Die interessantesten Bands heute:
17:50 MR. HURLEY & DIE PULVERAFFEN
18:45 DIE APOKALYPTISCHEN REITER
19:40 HÄMATOM
20:35 PARADISE LOST
22:45 IN FLAMES
70km und 830 Höhenmeter, Maximalhöhe 410m, 24 Grad, sonnig.
Ein Freund hat mich nach der Teufelsmauer gefragt. Stempelchen gibts dort auch. Quedlinburg liegt für ein Mittagessen am Weg. Und es wäre auch nicht schlimm, wenn ich erst 18:45 Uhr vor der Bühne stehe. Plan für heute steht ;-)
Als erstes heißt es schieben, schieben, schieben. 28% auf Schotter fahre ich nicht mehr. Genau genommen würde ich den Lumpenstieg hinter dem Hotel nicht mal bergab fahren können, so voller Steine und Wurzeln ist er. Nachdem ich nach 130m Höhendifferenz klatschnaß geschwitzt oben ankomme, kann ich ein paar km über eine Hochebene fahren und habe dann nochmal eine Schiebeetappe bis zum Bismarkturm oberhalb von Opperode.
Die Aussicht ist super. Mitte rechts im Bild wieder der Große Gegenstein, hinter dem mein Festivalgelände liegt. Der Gegenstein ist das östliche Ende der Teufelsmauer, die bei Blankenburg ihren westlichen Anfang hat.
Ich habe in meinem Hotel im superruhigen, friedlichen Selketal gründlich verschlafen. Darum muss ich ein bisschen aufs Tempo drücken, um Quedlinburg zur Mittagszeit zu erreichen. Da ist es schon!
Eine bekannte Einkehr ist eine, bei dem sich das Handy schon von den letzten Jahren her automatisch ins WLAN einbucht. Sowohl Essen als auch Ambiente auf dem Freisitz im "Bären" direkt am Markt von Quedlinburg sind toll ;-)
Ein schöner Nebeneffekt der Stempeljagt ist, dass man auch mal an Orte kommt, die man noch nicht kennt. Das hier sind Kuhstall und Hamburger Wappen, beides Teil der Teufelsmauer bei Timmenrode. Die drei Felszinnen erinnern aus dem richtigen Blickwinkel an die Türme im Stadtwappen von Hamburg.
Mein nächstes Ziel ist der Großvater-Felsen bei Blankenburg, den ich auch noch nicht kenne. Um vom Hamburger Wappen ohne vielbefahrene Landstraße zum Großvater zu kommen, ist wieder Fahrrad tragen angesagt ;-)
Vom Feldweg zwischen Benneckenrode und Thale aus sieht man weitere Teile der Teufelsmauer, die wie der Stachelkamm einer Eidechse aus der Landschaft ragen.
Der Königstein bei Neinstedt, das spektakulärste Stück der Teufelsmauer. Weil ich keine Lust habe, mein Rad stehenzulassen und zurück zu laufen, ist wieder tragen angesagt ;-)
Zu Equilibrium aufm Festival, bei 30 Grad, mit einem kalten Bier und einer heißen Bud-Spencer-Pfanne, so habe ich mir das vorgestellt!
Die interessantesten Bands heute:
17:55 EQUILIBRIUM
18:45 SONATA ARCTICA
20:40 KORPIKLAANI
22:50 ARCH ENEMY
94km und 1115 Höhenmeter, Maximalhöhe 343m, 28 Grad, sonnig.
Letzter Festivaltag, leider. Ich möchte schon um 4 zu Legion of the Damned auf dem Platz sein, also heute nur kurze Tour.
Ich bin heftig in Versuchung, mir auch den Stempel an der Selke-Sicht an der Ackeburg zu holen. Aber ich war schon mal hier und weiß, das der Weg nicht fahrbar ist. Also schiebe ich schon wieder nach dem Frühstück die 130 Höhenmeter Lumpenstieg hoch, und dann noch ein Stückchen zur Ruine der Ackeburg. Die Aussicht ist wirklich phantastisch! Man blickt über das Selketal bis zu Burg Falkenstein auf der gegenüberliegenden Talseite.
Mein Plan für den Rest des Tages ist es, erst mal auf der Hochfläche Richtung Friedrichsbrunn zu fahren, und dann übers Selketal zurück. Dabei kommt man irgendwann am Denkmal für den letzten in Sachsen-Anhalt geschossenen Bären vorbei. Das war Ende des 17. Jh!
Ich mache einen Schlenker über den Bergrat-Müller-Teich, und fahre weiter zur Victorshöhe.
Vorbei an ungezählten Fingerhüten. Herrlich :-)
Auf dem Weg zur Victorshöhe liegen die kleine und die große Teufelsmühle. Nicht zu verwechseln mit der Teufelsmühle im Zittauer Gebirge oder der Teufelsmühle im Nordschwarzwald ;-)
Durch den Borkenkäfer sind auf der Victorshöhe die Fichten-Monokulturen verschwunden und große Freiflächen mit Aussicht auf den Vorharz entstanden. Die Kiefern und Eichen stehen noch.
Das Sternhaus hat wieder auf! Ich habe nachgesehen: 2018 hat man dort die Tore geschlossen, ich hatte schon befürchtet, für immer. Ich freue mich sehr über den historischen Gasthof am Weg-Stern über Gernrode!
Ich freue mich sogar noch mehr über ein tolles Schnitzel mit Pfifferlingen ;-)
Ich habe noch Zeit. Und mich wurmt, dass ich vorgestern aus Zeitgründen eine Stempelstelle übersprungen habe, die nur fußläufig zu erreichen ist. Also schließe ich mein Fahrrad in Drahtzug im Selketal an einen Pfosten, und marschiere mal wieder einen Klippenpfad bergauf.
Da ist sie, die Köthener Hütte auf dem Kapellenfelsen mit Blick auf den Ramberg, oberhalb vom Selke-Fall! Hier war ich auch noch nicht.
Ich komme genau zur rechten Zeit wieder aufs Festivalgelände. Ein Feuerwehrschlauch sorgt für Abkühlung vor der Bühne :-)
Die interessantesten Bands heute:
16:15 LEGION OF THE DAMNED
17:05 MOONSPELL
18:45 CARCASS
21:45 SALTATIO MORTIS
22.45 AMON AMARTH
62km und 820 Höhenmeter, Maximalhöhe 571m, 32 Grad, sonnig.
Heute stehen 130km Heimfahrt auf dem Programm. Da ich morgen Termine habe, wird das eine Tagesetappe. Der Wetterbericht verkündet mindestens 36 Grad und (trommelwirbel) wieder Gegenwind ;-)
4.5l Wasser bekomme ich an mein Rad, mal sehen wie weit das reicht ;-)
Mein erstes Ziel ist der Landschaftspark Degenershausen. Ich war zwar schon mal hier, aber hole mir jetzt den 23. und letzten Stempel für diese Tour ab. Ganz reichts also nicht für die Wandernadel in Gold ;-)
Die Landwirte ernten in der hitzeflirrenden Luft ihr Getreide, umkreist von zahllosen hungrigen Milanen und Bussarden auf der Suche nach aufgescheuchten Mäusen.
Die Ruine der Burg Arnstein aus dem 12. Jh. liegt am Weg. Natürlich muss ich da auch bei 35 Grad rauf ;-)
Woran erkennt man das Mansfelder Land? Die Feldwege sind mit schwarzer, gemahlener Hochofenschlacke "befestigt" ;-)
Welch kreativer Mastermind mag sich "Gasi" als Maskottchen der Stadtwerke Lutherstadt Eisleben ausgedacht haben? Und warum steht so ein bezaubendes Kunstwerk in Polleben, einem winzigen Nest, wo es kaum die gebührende Bewunderung empfangen kann? ;-)
Abraumhalde, Acker, krumpeliger Feldweg und Windräder: Hier ist das Mansfelder Land am mansfeldigsten.
Die Gegend macht Durst. Außerdem hatte ich erst ein Eis in Siersleben. Da kommt mir das Weinanbaugebiet Höhnstedt gerade recht! Höhnstedt ist der nördlichste Teil des nördlichsten Weinanbaugebiet Deutschlands, der Saale-Unstrut-Region. Den Wein kann ich empfehlen, die Küche auf dem Kelterberg auch ;-)
Weiter gehts durch die hitzeflirrende Luft. Mein Thermometer zeigt mittlerweile 38 Grad im Schatten, aber es gibt keinen Schatten (außer unter dem Sattel, wo das Thermometer steckt). Der Petersberg kommt in Sicht, Halle ist nicht mehr weit.
Saaleschleuse bei Halle erreicht! Hier hab ich mich mal auf einem FKK-Gelände verfahren und musste einen Nackschen nach dem Weg fragen ;-)
Das letzte Hindernis des Tages: Der Weinkeller in Wallendorf. Quest: durch die Speisekarte durchessen, um weiter zu kommen. Der Lammrollbraten ist aber auch außerordentlich lecker! Man begrüßt mich als Stammgast, der Heimweg ist nicht mehr weit ;-)
Auf den letzen 35km nach Hause fotografiere ich noch ein bisschen die Nutrias im Angerteich von Zweimen, die hier schon seit Jahren leben und nur mäßig scheu sind.
130km und 880 Höhenmeter, Maximalhöhe 343m, 38 Grad, sonnig, Gegenwind.
Dieser Rockharz-Besuch war wieder super! Die Kombination aus Radfahren und Metal-Festival funktioniert für mich sehr gut. Zumal das Rockharz 30jähriges Jubiläum gefeiert und ein wirklich herausragendes Lineup mit tollen Bands hatte. Das Wetter war auch schön - mit Hitze und Gegenwind komme ich klar. Ich habe an 5 1/2 Tagen insgesamt 525km und 5100 Höhenmeter zurückgelegt. Da sind auch die Schiebe- und Trageetappen mit dabei. Ein bisschen fühlt es sich schon an, als wäre ich im eigenen Garten unterwegs, weil ich seit 2017 regelmäßig zum Rockharz radle, und auch davor immer mal wieder über den Harz gefahren bin. Aber das hat auch den Vorteil, dass ich recht gut weiß, wo es schöne Sehenwürdigkeiten oder Einkehren gibt. Es war nicht die Spur langweilig! Ich finde auch noch unbekannte Ecken. Dazu hat auch das Stempelheftchen beigetragen. Zu einigen, eher schwer zu erwandernden Aussichtspunkten wäre ich sonst nicht gekommen, und auch das phantastische Restaurant am Bisongehege in Stangerode hätte ich sonst nicht gefunden ;-)